Corolla Umbau (Anfang Oktober 2002)
Nachdem der schöne rote Corolla bei einem Slalom einen sehr großen Teil seiner Ästhetik verloren hatte, musste ein neues Slalom-Fahrzeug her.

Nach ausgiebiger Suche fand sich endlich ein Corolla E10 Si in Berlin. So also auf nach Berlin und das gute Stück nach Bayern geholt. Da aber der schwarze Corolla noch komplett der Serie entsprach und einige Mängel hatte, war somit auch mit dem Kauf eine größere Umbauaktion verbunden, um den Corolla wieder einigermaßen zum Slalom fahren herzurichten.

Zum Glück waren die meisten Teile, die ich vom roten in den Schwarzen umbauen wollte in funktionstüchtigen Zustand. Das Fahrwerk hat von dem mehrfachen Überschlag nichts abbekommen, nur zwei der Alufelgen waren leicht verbogen. Diese Bilderserie dokumentiert ein wenig den eine Woche dauernden Umbau. Durch die Unterstützung meines Onkels konnte ich am Ende der Woche mit einem völlig verwandelten Auto vom Hof fahren.
Da die beiden vorderen Radlager schon auf dem Weg waren sich zu verabschieden, tauschten wir kurzerhand mit dem Fahrwerk auch diese. (Gut wenn man ein Auto als Ersatzteillager hat). Durch den Austausch des Stabilagers hinten, war endlich das nervige Poltern weg, wenn man über Bodenwellen fährt.
Weiter nötige Arbeiten waren noch Bremsflüssigkeits- und Motorölwechsel. Austauch von Zündkerzen und Luftfilter. Einbau von Domstrebe, 4-Punkt-Gurten und Sportlenkrad. Ausbessern einer ca. 5cm Durchmesser großen Delle am hintern Kofferraum. Wechsel beschädigter Glühbirne im Frontscheinwerfer. Spur- und Achsvermessung nach Fahrwerksumbau. Als letztes optisches Überbleibsel und Erinnerung an den roten Corolla, verbringt ein roter Kühlergrill sein Dasein vor dem Motorraum.
Als letzter Feinschliff noch eine komplette Wäsche und Politur und der Toyote stand wie eine eins da. Somit war die Umbauwoche vorüber und ich durfte mich nur noch am nächsten Tag mit einem Dekra-Bediensteten wegen der Eintragung von den Felgen rumschlagen, weil meine Reifen angeblich zu wenig Tragfähigkeit hätten. Durch den TÜV, den ich hier loben muss, hatte ich dann endlich am Freitag Fahrwerk und Felgen eingetragen. Somit konnte es am Samstag auf den Salzburgring zur Slalom-Jungfernfahrt meines Toyoten gehen, die er unbeschadet überstanden hat. (aber leider ohne Pokal-Gewinn)